Produkte von Weingut Ansgar Clüsserath

Weingut Ansgar Clüsserath

Gegruendet wurde das Weingut im Jahr 1670, heute tritt Eva Clüsserath-Wittmann in die Fußstapfen ihres Vaters Ansgar, der das Weingut zusammen mit ihr leitet. Nach ihrem Abschluss an der Fachhochschule in Geisenheim im Jahr 2001 war sie erst parallel beim VDP Pfalz tätig und stieg dann komplett ins familiäre Weingut ein. Wie ihr Ehemann Philipp Wittmann, vom Weingut Wittmann in Westhofen, zählt sie heute zu einer neuen Winzergeneration, die traditionellen, naturnahen Weinbau mit zukunftsorientierten Methoden verbindet. Sowohl im Weinberg als auch im Keller vermag sie mit ihrer Persönlichkeit und Handschrift die Besonderheiten der einzigartigen Kulturlandschaft ‚Mosel’ herauszuarbeiten. Die Typizität des Bodens und der Steillagen versteht sie, in ihren Weinen elegant abzubilden und finessenreich zum Ausdruck zu bringen. 100% Geduld und keinerlei Kompromisse sind die Grundlagen für alle Clüsserath-Weine. Nach dem Mahlen und Einmaischen erfolgt eine bis zu 48 Stunden dauernde Maischestandzeit, je nach Jahrgang. Nach dem Sedimentieren wird der blanke, unfiltrierte und naturtrübe Traubensaft in Fässer gefüllt und die natürlich Gärung abgewartet. Der kühle, feuchte Keller im Weingut eignet sich optimal für die 50 Jahre alten 1000-Liter-Fuderfässer. Traditionell waren diese schon immer an der Mosel im Einsatz und bestimmen auch heute durch die langsame Gärung den Charakter der Weine. Ebenso traditionell wurden bei Familie Clüsserath schon immer einige Weine spontan vergoren. Durch Eva Clüsserath wurde bereits im Jahr 2002 die gesamte Produktion auf diese natürliche Vergärung umgestellt.
Die Weine bleiben komplett auf der Hefe liegen und werden nur einmal filtriert. Dann erfolgt die Abfüllung ohne weitere Eingriffe. Dadurch entsteht ein enormes Reifepotenzial: Die Weine öffnen sich erst ab etwa einem Jahr und zeigen ihre volle Entfaltung erst in den nächsten Jahren. Auch sonst erfolgen keinerlei weitere Eingriffe. Bei restsüßen Weinen erfolgt eine gewünschte Stoppung des Gärprozesses von Hand durch Temperatur-veränderung und Schwefelung. Ungewollte Unterbrechungen des Gärprozesses werden nicht durch Eingriff wieder in Gang gebracht. Geduld bis zur nächsten Temperaturveränderung hilft den Weinen zur vollständigen Vergärung.

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